Sich den Mund fransig reden
- Sich den Mund fransig reden
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Die umgangssprachliche
Redewendung bedeutet lang [vergeblich] auf jemanden einreden: Da redet man sich den Mund fusselig, und hinterher machen doch alle, was sie wollen. Der
Schaffner hatte keine Lust, sich noch lange den Mund fusselig zu reden.
Universal-Lexikon.
2012.
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Sich den Mund fuss(e)lig reden — Sich den Mund fusselig (auch: fusslig; fransig) reden Die umgangssprachliche Redewendung bedeutet lang [vergeblich] auf jemanden einreden: Da redet man sich den Mund fusselig, und hinterher machen doch alle, was sie wollen. Der Schaffner hatte… … Universal-Lexikon
fransig — frạn|sig 〈Adj.〉 1. mit Fransen besetzt 2. ausgefranst, ausgefasert ● sich den Mund fransig reden 〈fig.; umg.〉 eindringlich, aber vergeblich reden * * * frạn|sig <Adj.>: Fransen aufweisend; ausgefranst. * * * frạn|sig <Adj.>:… … Universal-Lexikon
Mund — Schnauze (derb); Maul (derb); Fresse (derb); Gosche (umgangssprachlich); Omme (derb); Schnute (umgangssprachlich); Gusche ( … Universal-Lexikon
Mund — Mụnd der; (e)s, Mün·der; 1 der Teil des Kopfes, mit dem man spricht und isst <ein breiter, großer, lächelnder, schiefer, sinnlicher, voller, zahnloser Mund; den Mund öffnen / aufmachen, schließen / zumachen, (zum Kuss, zum Pfiff) spitzen,… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Mund — In Mundarten und Umgangssprache steht für Mund meist ›Maul‹, besonders in den oberdeutschen Mundarten. Norddeutsch tritt dafür oft auch der derbe Ausdruck ›Schnauze‹, niederdeutsch ›Snuut‹ ein. Außer den bereits bei ⇨ Maul aufgeführten… … Das Wörterbuch der Idiome
reden — 1. sich äußern, sprechen, Zeichen geben. 2. sich auslassen, ausplaudern, erzählen, formulieren, in Worte fassen/kleiden, kein Blatt vor den Mund nehmen, mitteilen, seine Meinung sagen, vorbringen, zum Ausdruck bringen; (österr.): ausplauschen;… … Das Wörterbuch der Synonyme
Fussel — »Fädchen, Faserstückchen (besonders auf der Kleidung)«: Das erst nhd. bezeugte Wort steht neben gleichbed. mdal. Fis‹s›el (spätmhd. viseln »Fasern, Fransen«) und ugs. fisseln »fein regnen«. Die Herkunft dieser Wörter ist unbekannt. Abl.: fusselig … Das Herkunftswörterbuch
fusselig — Fussel »Fädchen, Faserstückchen (besonders auf der Kleidung)«: Das erst nhd. bezeugte Wort steht neben gleichbed. mdal. Fis‹s›el (spätmhd. viseln »Fasern, Fransen«) und ugs. fisseln »fein regnen«. Die Herkunft dieser Wörter ist unbekannt. Abl.:… … Das Herkunftswörterbuch
fusseln — Fussel »Fädchen, Faserstückchen (besonders auf der Kleidung)«: Das erst nhd. bezeugte Wort steht neben gleichbed. mdal. Fis‹s›el (spätmhd. viseln »Fasern, Fransen«) und ugs. fisseln »fein regnen«. Die Herkunft dieser Wörter ist unbekannt. Abl.:… … Das Herkunftswörterbuch
Schnauze — Die Übertragung des Wortes Schnauze vom Tier auf den Menschen zur derben Bezeichnung des Mundes war bereits im 16. Jahrhundert vollzogen und ist bei Luther neben ›Maul‹ bezeugt. Besonders in Norddeutschland und Berlin ist der Begriff in… … Das Wörterbuch der Idiome